Linux unter Windows
13.07.2020, 00:00 Uhr
Mit neuem Unterbau
Mit WSL 2 ersetzt Microsoft den Unterbau des Linux-Subsystems durch einen vollwertigen Linux-Kernel.
Man kann Visual Studio lieben oder hassen: Die IDE ist durchaus leistungsfähig. Leider ist Microsoft mit dem Untergang von Windows Mobile beziehungsweise Windows Phone ein wichtiges Verkaufsargument für das Ökosystem verloren gegangen – sowohl Android als auch viele Embedded-Systeme lassen sich unter Linux einfach bequemer handhaben. Außerdem stehen viele unter Entwicklern beliebte Kommandozeilenwerkzeuge für Windows nicht oder nur in eingeschränkter Form zur Verfügung.
In Zeiten von fast komplett kostenlosem Speicherplatz mag Dual-Boot-Betrieb technisch keine Herausforderung sein. Da aber die permanenten Kontextwechsel in der Praxis nerven, führte Microsoft vor einiger Zeit ein als Windows-Subsystem für Linux (WSL) bezeichnetes Produkt ein. Es handelte sich dabei um einen API-Wrapper, der die Ausführung von Linux-Applikationen unter Windows 10 ermöglichen sollte.
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