Performance unter .NET
15.03.2021, 00:00 Uhr
Mit Sinn für Schnelligkeit
Leserlicher Code ist das eine – wie lange er zur Ausführung braucht, etwas ganz anderes.
Die Performance von Software beschreibt unter anderem das Leistungsverhalten eines Programms zur Laufzeit. Beispielsweise steht sie dafür, wie das Programm mit dem Speicher umgeht oder wie lange der Nutzer in einem interaktiven System auf das Ergebnis einer Anfrage warten muss [1]. Der Begriff ist vielschichtig und je nach Kontext von anderem Umfang. So erwartet man im Bereich der Echtzeit-Computergrafik, dass komplexe Rechenaufgaben (beispielsweise Beleuchtungsberechnungen) in möglichst kurzer Zeit abgearbeitet werden, da mit dem Begriff „Echtzeit“ eine gewisse Einschränkung in der möglichen Ausführungszeit für das Zeichnen eines Bildes einhergeht. Neben diesen Vorgängen sind meist auch noch Nutzereingaben zu verarbeiten oder andere Aufgaben zu erledigen, wodurch nicht alle vorhandene Zeit für den Bildaufbau zur Verfügung steht. Falls diese Einschränkungen nicht eingehalten werden, ist das Ziel der „Echtzeit“ gefährdet.
In einer Webanwendung kann es aber durchaus in Ordnung sein, einige Sekunden nach einem Klick auf eine Schaltfläche auf eine Antwort zu warten. Problematischer ist es, wenn Software verschwenderisch mit den verfügbaren Ressourcen, etwa dem Arbeitsspeicher, umgeht. Auf einem modernen Desktop-System mag das noch zu verschmerzen sein, doch auf einem Embedded-Gerät bestehen ganz andere Anforderungen. Hardware-Ressourcen aufzustocken ist zwar oft eine Lösung, aber nicht unbedingt immer eine angebrachte.
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