Azure Application Insights
13.07.2020, 00:00 Uhr
Die gläserne App
Übergreifendes Logging von Frontend bis Backend mit der Cloud-Lösung von Microsoft.
Was würde ich nicht alles tun, um in der Produktionsumgebung den Debugger anwerfen zu können. Doch leider geht das in den seltensten Fällen. Schon allein deshalb versehen viele Entwickler ihre Anwendungen mit Logeinträgen, die im Fehlerfall ausgewertet werden können. Doch wer hat schon Spaß daran, ewig lange Textdateien mit einem spröden Text-Editor seiner Wahl zu durchsuchen? Und was ist, wenn Frontend und Backend – wie heute oftmals üblich – verteilt in verschiedenen Instanzen laufen? Da wünscht man sich oft die gute alte Windows-Forms-Anwendung zurück, bei der alles so schön einfach war. Darüber hinaus interessiert es den Entwickler von heute, welche Funktionen wie oft und vor allem in welcher Weise genutzt werden. Und nicht zuletzt spielt die Performance der Anwendung in Form von Antwortzeiten oder anderen Metriken eine wichtige Rolle. Wäre es nicht schön, wenn wir diese ebenfalls messen könnten? Am besten vollautomatisch und ohne den Quellcode mit Logeinträgen nur so zu verseuchen. Diese und viele andere Anforderungen treffen zusammen, wenn eine Anwendung endlich produktiv zum Einsatz kommt.
Die Demo-App
Damit dieser Artikel als echtes „Hands-on“ den Einsatz von Application Insights in der Praxis zeigt, habe ich die im React-Kurs aus den dotnetpro-Ausgaben 2/2020 bis 4/2020 [13] [14] [15] erstellte App mit Application Insights ausgestattet und etwas erweitert (siehe Bild 8). Die Anwendung besteht nun aus drei Teilen:
- dem Web-Frontend, gebaut mit React und TypeScript,
- dem CustomerHost-Backend, gebaut mit ASP.NET Core,
- dem IdHost, einem Microservice, ebenfalls gebaut mit ASP.NET Core und zuständig für die Erstellung eindeutiger IDs. Allerdings erzeugt dieser Service aktuell noch regelmäßig Fehler.
Der Quellcode der erweiterten App ist unter [16] verfügbar.
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