Programmieren ohne Exceptions – eine Alternative? 16.07.2018, 00:00 Uhr

Exceptionless

Exceptions sollen lediglich in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen. Es gibt eine Alternative.
Ein Ziel eines Entwicklers ist, möglichst fehlerfreien Code zu schreiben. Doch es gibt immer unvorhergesehene Situationen, Ausnahmen sozusagen, die zu einem Fehler, einer „Exception“ führen können. Manchmal ist die eigene Codebasis bereits sehr umfangreich, dann wird mit Ressourcen wie Dateien oder Datenbanken gearbeitet, teils werden Bibliotheken von Drittanbietern eingebunden, oder es handelt sich um eine beliebige Kombination der genannten Aspekte. Je nach Komplexität und Umfang des Codes kann schnell der Überblick über mögliche Exceptions verloren gehen. Da Code nicht nach dem „Trial and error“-Prinzip geschrieben werden sollte, ist es keine Option, darauf zu vertrauen, dass sich eine Exception schon noch enthüllen wird.
Generell sollten Exceptions nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen; schon der Name „Exception“ – englisch für „Ausnahme“ – weist deutlich darauf hin. Sie sind ein Mittel, um unvorhergesehene Fehler abzufangen oder um Fehler zu behandeln, von denen sich eine Anwendung nicht automatisch erholt. Sie sollten nicht dazu verwendet werden, um Programmlogik zu steuern, und sie sollten nicht zu einem Bestandteil der funktionalen Anforderungen werden.

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