Methoden der Softwareentwicklung, Teil 2
17.01.2022, 00:00 Uhr
Agil Code generieren
Ob CodeDOM, T4 oder Excel: Praxisbeispiele zeigen, wie Sie damit Code erzeugen.
Warum Code selbst eintippen, wenn der Computer Code wesentlich schneller erzeugen kann? Viele Softwareentwickler setzen daher Codegenerierung ein oder haben zumindest schon einmal über den Einsatz nachgedacht. Der erste Teil dieser Artikelserie [1] bot eine Entscheidungshilfe an, indem er Vor- und Nachteile der Codegenerierung und ihren Platz in der modellgetriebenen Softwarearchitektur (MDA) diskutiert hat. Ferner wurden dort einige empfohlene Vorgehensweisen (Best Practices) und Anwendungsfälle erklärt.
Kurz zusammengefasst ergibt sich das folgende Bild: Codegenerierung bietet viele Vorteile für Entwickler wie höhere Produktivität und Agilität sowie bessere Qualität, Stabilität und Einheitlichkeit des generierten Codes. Die Codegenerierung beseitigt auch einige Nachteile von anderen Methoden für repetitiven oder generischen Code – anstelle von Copy-and-paste oder generischen Klassen beziehungsweise Bibliotheken. Das mündet in die folgende Erkenntnis: Wo es sinnvoll (siehe Abschnitt „Code Generation: Wann anwenden?“ in [1]) und vom Projektbudget her vertretbar ist, sollte man so oft und so aktiv wie möglich die modellgetriebenen Ansätze mit der Codegenerierung anwenden.
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