Trigger und Bindings in Azure Function Apps
18.09.2017, 00:00 Uhr
Lose gekoppelt, fest gebunden
Die Trigger und Bindings in den Azure Function Apps befreien die Infrastruktur vom Code.
Die klassische Softwareentwicklung hat ein ernstes Problem: Sie erzeugt Quellcode; Code, der scheinbar per se Fehler enthält. Es ist nicht klar, wer diese Fehler immer wieder hineinschmuggelt, aber eines ist sicher: Es gibt viele Möglichkeiten, diesem Phänomen (und den Ursachen von Überstunden) Einhalt zu gebieten. Unterschiedlichste Strömungen in der Softwareentwicklung entwickeln Werkzeuge gegen Bugs etc. Zum einen stehen dort die Anhänger des „test-driven development“, die der Heerschar an Fehlern mit Tests entgegentreten. Dann gibt es noch diejenigen, die Code von Vornherein so klar schreiben, dass er weniger Bugs zulässt. Das sind alles sehr valide Methoden, die aber leider die Ursache nicht richtig an der Wurzel packen. Sie finden sich lieber mit den Gegebenheiten ab und rüsten sich zur nächsten „Patterns and Practices“-Schlacht.
Es ist peinlichst darauf zu achten, so wenig Programmzeilen wie möglich zu schreiben. Code muss nur funktionieren und lesbar sein. „Nichts leichter als das“, sagt nun der Entwickler und begibt sich in die Tiefen der Infrastruktur – Infrastruktur, die permanent die Merkmale der Software überschattet. Im Grunde geht es doch (nur) darum, einen Nutzen zu schaffen und nicht die nächste Datenbankverbindung einzurichten oder sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie ein HTTP-POST zu verarbeiten ist. Ideal wäre es, wenn man sich nur auf die Implementierung der Merkmale konzentrieren und all die störenden Infrastrukturelemente einfach weglassen könnte. Infrastrukturcode verunreinigt die Features, das ist gewiss.
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