Primitive Typen
13.06.2022, 00:00 Uhr
Schlecht fürs Domänenmodell
Der Quellcode sollte das Domänenmodell spiegeln. Primitive Typen torpedieren das.
Programmcode wird mehr gelesen, als er geschrieben wird. Komplexe Domänen zu modellieren ist sicherlich eine interessante Aufgabe, daher sollte bei der Definition der komplexen Typen ein besonderes Augenmerk auf bekannten Antimustern liegen [1]. Ein solches Anti-Pattern beschreibt Vladimir Khorikov in einem Video und bezeichnet es als „primitive obession“ [2]. Hierbei werden primitive Typen für die Domänenmodellierung verwendet, was zahlreiche Nachteile zur Konsequenz hat.
Listing 1 soll dabei helfen, das Problem zu verdeutlichen. Der Code des Listings erstellt die Entität Person. Das setzt eine gültige E-Mail-Adresse voraus, welche die Klasse im Konstruktor erwartet, sie wird als primitiver Datentyp string entgegengenommen. Im Rumpf des Konstruktors wird dann geprüft, ob es sich bei dem String um eine gültige E-Mail-Adresse handelt.
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