Cross-Plattform-Development mit Webtechnologien (Teil 13)
14.12.2021, 08:34 Uhr
Bereitstellung einer Ionic-App für alle Plattformen
Für die Cross-Plattform-Entwicklung mit Ionic gilt es, die große Bandbreite an Zielumgebungen vollständig abzudecken.
Während der Build-Prozess im Rahmen der agilen, kontinuierlichen Erstellung der App laufend in der Entwicklung stattfindet – kommen endgültiges Deployment und Publishing in der Regel erst nach der Freigabe durch einen erfolgreichen Abnahmetest zum Einsatz. Grundsätzlich müssen Entwickler vor der Bereitstellung der fertig gestellten App immer eine ausreichende Entwicklungsqualität durch Tests sichergestellt sein.
Nur dann entsteht eine hohe Akzeptanz in der Fachabteilung, die Voraussetzung für den langfristigen Erfolg der App darstellt. Zudem müssen in der Welt der mobilen Endgeräte und im Internet die besonderen Anforderungen seitens Zuverlässigkeit und Sicherheit auch seitens der Bereitstellung einer App Berücksichtigung finden.
Unter der Tätigkeit des Builds (Erstellung) versteht man den Vorgang der Überführung des Quellcodes der App in ein fertiges, vollständiges (ausführbares) Programm. Dieser Erstellungs- oder Build-Prozess findet bereits beim Testen innerhalb der Software-Entwicklung statt – er umfasst das Kompilieren, Verknüpfen und Verpacken unterschiedlicher Quellen zu einem testfähigen oder letztendlich auslieferbaren Produkt. Komplexität und Aufwand des Build-Prozesses erfordern größte Sorgfalt, die man am besten durch Automatisierung erreicht. Deshalb haben sich in der Praxis spezielle Build-Tools/Umgebungen etabliert, um die Aufgabe automatisiert durchzuführen (Bild 1). Grundsätzlich endet der Prozess des Builds nicht mit der reinen Fertigstellung des Endprodukts – der ausführbaren App. Vielmehr folgt im nächsten Schritt die Auslieferung des Endprodukts an die Endkunden – man spricht von Software-Verteilung (Deployment). Während im Build-Prozess die Konfiguration der Software – sprich der Bauplan für das Endprodukt im Zentrum steht, rückt bei der Verteilung die Einbettung der App in die Infrastruktur beim Kunden in den Vordergrund. Diese Einbettung der App stellt im letzten Arbeitsschritt technisch gesehen immer eine Installation dar. Die Installation fügt die App so in die individuelle Betriebsumgebung ein, dass deren Ausführung ohne auftretende Probleme sichergestellt ist.
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