Ohne Server auf den Dampfer

Aber geht es nicht noch einfacher? Die Frage ist doch: Was erwartet man von Kubernetes? Warum möchte man es nutzen? Die Antwort da­rauf ist natürlich vielschichtig, aber einige Punkte dürften sich immer wieder finden lassen: Man möchte sichergehen, dass ein Container immer ausgeführt wird, also zum Beispiel auch neu gestartet wird, wenn er bestimmte Ressourcengrenzwerte überschreitet. Man möchte Images aktualisieren, ohne dabei Down­times zu haben. Man möchte mehrere Instanzen eines Containers laufen haben und die Last zwischen diesen aufteilen. Man möchte öffentlich verfügbare und private Systembestandteile definieren können, die auf einfache Weise untereinander kommunizieren können. Diese Liste ist nicht erschöpfend, aber sie enthält einige Kernpunkte, die jeder Kubernetes-Nutzer zu schätzen weiß. Muss man dafür aber wirklich eigene Cluster haben? Muss man sich mit Kubernetes-Manifesten herumschlagen? Azure Functions und Co. machen uns doch vor, wie die Welt „serverless“ funktioniert. So etwas wäre doch auch für Kuber­netes schön: Man nimmt die Vorteile mit und überlässt die ­Infrastruktur anderen. Bühne frei für Azure Container Apps.