Fuzzylogik, Teil 2
18.04.2022, 00:00 Uhr
Überschwingen ade
Der PI-Fuzzy-Regler regelt Prozesse dynamisch und verfügt über ein Fluent Interface.
Der erste Artikel hat die Grundprinzipien anhand eines Raumtemperaturreglers erklärt [1]. Dieses Wissen wird nun eingesetzt, um einen universalen Fuzzylogik-Regler zu modellieren, dessen dynamisches Verhalten sich gezielt auf den zu regelnden Prozess zuschneiden lässt. Dazu erhält der Regler ein Fluent Interface, implementiert in C#. Die Resultate werden mit einem klassischen PID-Regler verglichen.
Der PID-Regler ist wohl der bekannteste Regler; PID steht für Proportional Integral Derivative [2]. Der P-Anteil regelt die Stellgröße proportional zur Sollwert-Istwert-Abweichung: Je größer die Abweichung, desto größer die Stellgröße. Wenn die Sollwert-Istwert-Abweichung 0 und der Prozess stabil ist, dann enthält der I-Anteil die Stellgröße, die nötig ist, um eventuelle Verluste zu kompensieren.
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