Quelle: dotnetpro
Alternative Indizes in Entity Framework Core 13.05.2019, 00:00 Uhr

Schlüsselgewalt

Entity Framework Core erlaubt neben Primärschlüsseln auch Unique Constraints.
Eine Datenbanktabelle einer relationalen Datenbank kann neben einem Primärschlüssel (der aus einer oder mehreren Spalten bestehen kann) über weitere Schlüssel verfügen (die ebenfalls aus einer oder mehreren Spalten bestehen können), die jede Zeile in der Datenbanktabelle eindeutig identifizieren. Dafür besitzen Datenbanksysteme Konzepte wie eindeutige Schlüssel (Unique Index) und eindeutige (unique) Constraints. Beide Konzepte sind sehr ähnlich. Hinsichtlich Microsofts SQL Server erläutert Ron Talmage das Thema mit dem Fazit „In summary, we can safely conclude that there’s no practical difference between a unique constraint and a unique index other than the fact that the unique constraint is also listed as a constraint object in the database“ [1].
Das klassische Entity Framework (EF) erlaubt lediglich das Erstellen eines eindeutigen Index. Im neu implementierten Entity Framework Core lassen sich bereits seit der Version 1.0 darüber hinaus auch eindeutige Constraints erstellen. Entity Framework Core nennt dies einen „alternativen Schlüssel“ (Alternate Key), siehe Tabelle 1. Der alternative Schlüssel kann im Gegensatz zu dem eindeutigen Index auch in einer Be­ziehung zwischen Tabellen als Fremdschlüssel Verwendung finden.

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