In-Memory OLTP mit SQL Server 2016
16.10.2017, 00:00 Uhr
Besser, aber nicht perfekt
Ein Überblick zu den Verbesserungen von In-Memory OLTP in SQL Server 2016.
Relationale Datenbanken wurden in den 1970er-Jahren erfunden. Ganz egal ob Sie mit Oracle oder mit dem SQL Server arbeiten, Sie setzen eine Datenbank-Engine ein, die auf Konzepte und Techniken des vorigen Jahrtausends aufsetzt. In den vergangenen 40 bis 50 Jahren haben sich aber die Hardware und auch die Anforderungen an eine relationale Datenbank-Engine grundlegend verändert. Das ist auch einer der wichtigsten Beweggründe, warum fast jeder Datenbank-Hersteller eine In-Memory-Funktionalität anbietet. Im Kontext des SQL Server sprechen wir dabei von In-Memory OLTP, das seit Version 2014 im SQL Server enthalten ist. Die erste Implementierung hatte jedoch mit vielen Einschränkungen zu kämpfen, ein praktischer Einsatz war kaum möglich. Das hat sich mit Version 2016 geändert, nachdem sich Microsoft intensiv mit den Problemen beschäftigt hat (Bild 1). Dieser Artikel zeigt die Neuerungen von In-Memory OLTP im SQL Server 2016 und weist darauf hin, wo sich noch Fallstricke verstecken.
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