Microsoft PowerApps & Flow
18.05.2017, 00:00 Uhr
Panta rhei!
Wie Sie Business-Workflows mit MS Flow und PowerApps anlegen.
Schon Heraklit war klar: Es gibt keinen Stillstand – alles fließt, alles bewegt sich. In Zeiten der Digitalisierung bedeutet dies die Automatisierung von Abläufen. Manuelle oder papierbasierte Prozesse sollen automatisiert und der Ablauf flexibel gestaltet werden. Microsoft Flow ermöglicht es, Services und Ereignisse sehr einfach zu verbinden, und die PowerApps liefern dazu die Oberflächen auf allen Geräteklassen.
Entwickler haben es nicht leicht. Einerseits sollen ihre Produkte möglichst ballastfrei und „lean“ daherkommen, und das möglichst rasch. Andererseits muss natürlich alles zukunftssicher, erweiterbar, serviceorientiert, lose gekoppelt und architektonisch ansprechend gestaltet sein. Die zunehmende Komplexität in der Entwicklung, aufgrund immer stärkerer Modularisierung und Entkopplung von Systemen, wird bei Aufwandsschätzungen oft außer Acht gelassen. Jedes System bietet doch heutzutage offene Schnittstellen, REST-basierte Webservice-Endpunkte – ein zu automatisierender Prozess, welcher durch mehrere Systeme oder Services schneidet, kann somit kein Problem darstellen. Hier trügt der Schein oft. In den „guten alten Zeiten“ monolithischer Anwendungsblöcke konnten Entwickler nach Herzenslust lesen, schreiben, aktualisieren und löschen, da alle Schichten vom GUI abwärts bis in die Niederungen der relationalen Datenbanksysteme kontrolliert und für jede Anwendung neu gebaut wurden. In serviceorientierten Zeiten ist diese Kontrolle nicht mehr möglich. Die Systeme verbergen sich hinter Fassaden, welche zu flexibler, schöner, zugleich aber aufwendiger Architekturgestaltung zwingen. Zudem stellen Authentifizierung und Autorisierung in verteilten Systemen eine nicht zu vernachlässigende Komplexität dar. Wo viel Licht, da viel Schatten.
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